Sonntag, 17. November 2013

Interview mit ADAMS für Tora Tsuki [Übersetzung]

Original: Tora Tsuki

Könnt ihr bitte euch und euer Musik-Konzept unseren Lesern vorstellen?


ADAM: Hallo, ich bin ADAM, Sänger von ADAMS.
Shota: Ich bin Shota, Gitarrist und Produzent von ADAMS. Wir sind ein neo-sexuelles Visual Kei-Duo aus Tokyo, Japan. Unser Konzept in "Neo-Sexuell", was so etwas wie ein neues Geschlecht ist, über die Grenzen von Hetero- und Homosexualität, Mann und Frau, hinaus. Wir haben einen neuen Stil, ein neues Konzept, eine neues Geschlecht erschaffen.

Euer Video zum Song "Bittersweet" unterscheidet sich sehr von euren bisherigen Videos, zum Beispiel durch das aufwendige Make-Up  und die Farben im Video. Was war eure Inspiration für dieses Video?


Shota: Nichts besonders, aber trotzdem hatte ich gute Grunde dafür. Es ist unsere zweite Single nach "Dizzy Love" und ich wollte mich der Visual Kei-Szene annähern. Dieses (Visual Kei-)Thema beinhaltet viel zu viel Make-Up, sehr harte und schnelle Musik. Vielleicht mag das schäbig für Manche klingen, aber für mich strahlt dieses Thema sehr starke, junge und positive Energie aus. Wir experimentieren gerne mit neuen Dingen und zu dieser Zeit war es das, was wir tun wollten.

Könnt ihr uns die Bedeutung zum Titel "Bittersweet" erklären?


ADAM: Es bedeutet: Sich zu verlieben kann süß, aber auch bitter sein. Es tut weh, es ist süß, immer so weiter. Wir spüren den Schmerz, aber können nicht aufhören.

Könnt ihr kurz den Inhalt des Textes zu "Bittersweet" für die Fans erklären, die kein Japanisch verstehen?


Manchmal verliebt sich jemand, dass er oder sie die andere Person so sehr liebt, dass es zur Sucht wird. "Du bist mein Eigentum, ich lass dich nie mehr gehen, ich werde sterben, wenn du gehst". Es wird verrückter, inniger und inniger. Der Song handelt von diesem Gefühl. Mit einem Hauch von SM und Bondage, dem Bild von Schmerz entsprechend, das Menschen durch Liebe erfahren können.

Könnt ihr uns und euren Fans sagen, ob es einen besonderen Song/Künstler gibt, der einen großen Einfluss auf euer Leben und eure Musik hat?


Shota: Kiyoharu.
ADAM: Gackt, Hyde.

Dieses Jahr waren ADAMS zum ersten Mal in Europa zu Besuch. Hat diese Erfahrung euer Musikerleben beeinflusst?


Shota: Ich kann nicht behaupten, dass es unser Leben verändert hat, aber es hat meine Sicht auf viele wunderschöne Dinge und tolle Erfahrungen erweitert. Früher war ich viel mehr am Prozess des Musizierens als Kunst, "als Werk", interessiert und das Gleiche gilt für schöne Bilder, Videos und Texte. Das war meine übliche Art zu arbeiten. Konzerte waren nicht mein Hauptaugenmerk bei meiner Arbeit. Diese Tour hat das aber geändert. Ich war so beeindruckt von den Konzerten. Ich habe viel Kraft von den Fans bekommen.

Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr die Fans beim Meet & Greet getroffen habt?


Wir waren sehr überrascht, sie zu sehen, denn sie haben nur auf uns gewartet. Wir waren sehr froh über die ganzen Geschenke und Briefe, die wir bekommen haben. Während der Konzerte haben sie unsere Songs in Japanisch mitgesungen. Das war einfach "Wow!", sehr beeindruckend. Das bedeutet, sie haben sich unsere Songs sehr oft angehört. Wir sind sehr glücklich darüber.

Da wir gerade über eure Fans sprechen: Glaubt ihr, sie unterscheiden sich von euren Fans in Japan?


Nicht wirklich. Fan ist Fan, wir lieben alle von ihnen, die Leidenschaft ist die Gleiche. Natürlich können die Reaktionen ein bisschen unterschiedlich sein, aber letztendlich ist die Liebe dieselbe.

Gab es irgendwelche besonderen Erfahrungen während eurer Konzerte in Europa, die ihr gerne mit unseren Lesern teilen möchtet?


Shota: Der erste Tag in Luxemburg, ich kann diese Leidenschaft nicht vergessen, es war unsere erste Tour, unser erstes Konzert in einem anderen Land. Es kamen nicht so viele Leute, aber diese Leidenschaft, die werde ich nie vergessen. Ich war hungrig nach allem. Diese Erinnerung an Luxemburg werde ich nie vergessen, bis ich sterbe. Sie wird nie verschwinden.
ADAM: Das letzte Konzert in den Niederlanden. Das Publikum kannte ADAMS nicht. Es war ein Festival mit mehreren Bands. Wir begannen unser Konzert und alle fragten sich, wer wir sind, aber die Stimmung heizte sich während des Konzerts schnell auf und Song für Song wuchs die Leidenschaft.
ADAMS: Wir verbrachten viel Zeit im Auto. Die Aussicht war toll. Alles war großartig, selbst als es stressig wurde. In Berlin hatten wir keine Zeit zum Proben, aber trotzdem sind alle Erinnerungen schön.

Vor einigen Tagen habt ihr eure neue Single angekündigt. Gibt es etwas, was ihr darüber sagen möchtet?


Die Single hat ein anderes Konzept als "Bittersweet". Sie konzentriert sich mehr auf unsere "Boys Love"-Seite. Anderer Sound, anderer Stil, aber zusammen mit "Bittersweet" ergibt sie eine gute Vorschau auf das zweite Album von ADAMS. Visual Kei + Boys Love = Das ist ADAMS.

Eure Foto-Shootings sind immer überragend und einzigartig. Woher habt ihr die Inspiration dafür?


Alle unsere Bilder werden von einem großartigen Fotografen gemacht, Ryota Sakai. Wir versuchen, "Kunst" mit unseren Fotos zu schaffen. Wir sind nur eine Band, aber wenn Ryota uns hilft, wird es Kunst. Er hat etwas Einzigartiges. Wir brauchen seine Leidenschaft. Wir geben immer unser Bestes, aber er gibt uns das gewisse Extra , das wir brauchen, um das zu tun, was wir wollen.

Zum Schluss, bitte hinterlasst noch eine kurze Nachricht an eure EVES in Europa!


Shota: Hört nicht auf, uns zu folgen. Lasst uns eine Revolution starten!
ADAM: Wir lieben euch, für immer, bitte vergesst das nicht! Wir werden härter arbeiten, für uns und für euch. Das verspreche ich euch!

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