Samstag, 19. Juli 2014

Konzert-Bericht - 15.03.2014/Made in Asia | BCM #18 [Übersetzung]

Original: BCM #18

Made in Asia 6
Brussels Expo
Laeken - Belgien
Samstag, 15. März 2014


ADAMS' zweites Konzert ihrer Europa-Tour, das die Veröffentlichung ihres neuen Album "SIXNINE" feiert, fand am gleichen Ort wie das erste (welches ein Showcase am Tag zuvor war) statt: Die Patio-Halle der "Made in Asia"-Convention.
ADAM's und Shota's Stimmen funktionieren wirklich gut zusammen und in Verbindung mit dem elektronischen Sound und der musikalischen Gestaltung wird alles live sehr viel lebendiger als auf CD.
Die Band mochte es sichtlich auf der Bühne zu stehen und hat ihre Performance so gut einstudiert, dass alles reibungslos klappte. Selbst für die, die keine Fans von Fanservice und gespielter Liebe zwischen Jungs sind, war es ein Konzert, das es wirklich wert war besucht zu werden, weil ADAMS definitiv mehr ist als nur dieses Gimmick. Sie sind ein hervorragendes Electro-Rock-Duo, das auf Konzerten genauso wie auf CD-Aufnahmen glänzt.

Sie spielten einen tollen Mix aus alten sowie einigen Songs von ihrem neusten Album "SIXNINE" und zogen das komplette Publikum in ihren Bann von der Sekunde an, in der sie für den Soundcheck die Bühne betraten, bis zu ihrem allerletzten Zugabe-Song.
Wenn ihr die Chance habt, diese Jungs live zu sehen, dann macht es. Selbst wenn man mit ihrem Konzept nichts anfangen kann, die Art, wie sie ihre Songs live performen, ist großartig und sie waren ausgezeichnet auf der "Made in Asia", trotz aller organisatorischen Schwächen der Convention.

Zu allererst mussten ADAMS mit einer fast 40-minütigen Verspätung anfangen, weil die "Made in Asia"-Convention darauf bestand, den Cosplay-Wettbewerb und die darauffolgende Konferenz zu verlängern. Als ob es die Wiedergutmachung für die Verspätung wäre, hatten die Fans nichts dagegen einzuwenden die Band, die sie lieben, beim Soundcheck zu sehen. Das ist eine Erfahrung, die man nicht oft erleben kann und die Band ging sehr locker damit um und bezog mit Freude die Fans mit ein, während sie sicherstellen, dass ihre Ausrüstung so funktionierte, wie sie sollte.

Leider tat sie das nicht. Der Sound war ziemlich gut, wenn man in den ersten Reihen stand. Zehn Meter von der Bühne entfernt wurde es rapide schlechter. Die Leute, die am anderen Ende der Halle saßen, hatten absolut furchtbaren Sound. Die Lautsprecher, die die Organisatoren benutzen, waren komisch platziert und einfach zu klein für die Größe der Halle. Die Beleuchtung ließ auch viel zu wünschen übrig, aber sie war in Ordnung.
Was wir sehr mochten, waren die beiden großen Bildschirme an der Seite der Bühne, die es den Leuten, die nicht in den ersten Reihen standen und so keine ordentliche Sicht hatten, erlaubten, dem Konzert trotzdem zu folgen. Dadurch, dass sich die große Mehrheit während des Konzerts hinsetzte, war das ein guter Vorteil.

Eigentlich möchten wir es nicht zur Gewohnheit machen, schlecht über Fans zu sprechen, weil Fans normalerweise großartig sind, aber zum Abschluss müssen einfach einige Dinge über hysterische Fangirls gesagt werden, die die Bühne belagerten wie Motten das Licht, denn wir glauben, dass ein paar Leute sich einiger Dinge bewusst werden müssen. 
Ihr wollt die Hände der Band-Mitglieder schütteln, das verstehen wir. Ihr wollte sicher gehen, dass ihr das schafft, das verstehen wir. Was wir nicht verstehen, ist, wie auch immer, warum ihr euch um Himmels Willen deswegen so geistesgestört aufführen müsst, sodass ihr praktisch Leute gegen die Bühne oder ins Bühnen-Equipment schupst, anstatt euch wie normale Menschen zu verhalten und nicht wie wild gewordene Gnus. 
Wenn ihr merkt, dass ihr keine guten Fotos mit eurer Digital-Kamera machen könnt, dann ist es nicht in Ordnung, dass ihr euch mit Absicht vor Leute stellt, die das nötige Geld hatten, sich eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Das ist nicht nur unhöflich, sondern einfach nur dumm. Wenn ihr ihre Fotos ruiniert, dann bedeutet das, dass es einfach keine Fotos von dem Konzert geben wird. Keine Konzert-Fotos bedeuten, dass ihr nachher nichts habt, was ihr euch online ansehen könnt. Denkt nach, bevor ihr handelt. 
Ständiges Drängeln gegen die Rücken der Leute, die vor euch stehen, in der Hoffnung, sie würden verschwinden, ist unhöflich und unnötig. Wenn jemand vor euch größer ist als ihr, dann fragt höflich, ob derjenige bereit ist den Platz mit dir zu tauschen. Die Möglichkeit ist groß, dass sie das tun, wenn sie die Bühne auch sehen, wenn sie hinter dir stehen. 
Blitzlicht zu benutzen ist ein großes NO GO. Wenn man damit nicht die Künstler stört oder einfach blendend, dann stört und blendet ihr definitiv die Leute um euch herum. In manchen Fällen reicht das Blitzlicht bis zu ein paar Metern, was bedeutet, dass das ganze Areal um euch herum stört. Bitte seht davon ab, euer Blitzlicht während eines Konzerts zu benutzen. Es ist dieses hysterische und/oder schlechte Verhalten, durch das nur etwa fünf bis sechs Reihen von Menschen standen, um ADAMS live zu genießen/sehen. Alle anderen weigerten sich, ihre Gesundheit und/oder ihre Vernunft zu riskieren und setzten sich einfach hin, um das Konzert auf den Bildschirmen zu sehen. Gott sei Dank gab es diese Bildschirme!

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