ADAMS
Bar Live 301
Roubaix - Frankreich
Freitag, 21. März 2014
Râmen Events stellte ein wahrhaftig facettenreiches Event auf die Beine, als ADAMS mit ihrer "The First Sin"-Tour am 21. März die Bar Live 301 in Roubaix betraten.
Nicht nur die Band trat dort auf, sondern auch Ryota Sakai, bekannt als der Fotograf und künstlerischer Leiter von ADAMS, stellte an den Wänden des Clubs als Teil von Shota's und Aurélie's HIGHFeeL Europe-Projekts einige seiner hervorragenden Fotografien aus. Und um alles abrunden feierte auch noch Aurélie von Râmen Events und HIGHFeeL Europe an diesem Tag ihren Geburtstag (ihr eigentlicher Geburtstag war einen Tag zuvor, aber das ist nur ein unwesentliches Detail).
So reihten sich Gesang, Gelächter und sehr viel Gekicher, die durch Pferde- und Zebra-Masken verursacht wurden, aneinander. Fragt nicht. Das ist einfach so eine Sache.
Und Plüsch-Alpakas, die auch so eine Sache sind.
All der Spaß und der unterhaltsame Wahnsinn schon vor dem Konzert ließ die Begeisterung der Leute für das Konzert steigen und alle hatten sehr gute Laune, die noch besser wurde, als sie die Konzerthalle betraten. Die Fans hier gaben so ziemlich das perfekte Bild von einem Fan ab: Respektvoll gegenüber der Band und untereinander, sodass schon allein das ein krasser Kontrast zu der Performance von ADAMS war, die wir auf der "Made in Asia"-Convention sahen. ADAMS bewiesen, dass sie sich jede Bühne zu eigen machen können, egal wie groß sie ist. Für diesen kleinen Club hatten sie ihre Setlist angepasst, aber es blieb ein super Mix aus älteren Songs und neuen Veröffentlichungen, die Teil von "SIXNINE" sind, dem Album, das sie erst eine Woche vor dem Konzert in Roubaix veröffentlicht hatten. Dadurch konnten viele Fans sowohl beliebte, bekannte Songs als auch neues Material hören, was sehr gut angenommen wurde.
Das "Boys Love"-Gimmick wurde auf ein Minimum reduziert und es war aber auch absolut klar, dass die Fans nicht nur wegen dem Fanservice da waren, sondern wirklich wegen der Musik kamen. Tolle Musik ist das, was sie bekamen, als ADAMS eine Auswahl von Electro- und Rock-Songs spielten und damit einen perfekten Mix aller Genres zeigten, die sie bisher in Angriff genommen haben.
Die Band genoss es wieder sichtlich zu performen und sie taten ihr Bestes, um trotz Sprachbarriere mit dem Publikum zu interagieren, was sehr von allen geschätzt wurde, die das Konzert besuchten.
Alles in allem war das ein viel entspannteres und erwachseneres Konzert als das, was wir auf der Convention sahen und es beweist, dass ADAMS nicht nur großartige Künstler sind, die sich auf jeder Bühne zu Hause fühlen, sondern auch großartige und sehr fähige Performer sowie talentierte Musiker.
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